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Mittwoch, November 26, 2003

Oligopolisierung des Buchmarkts? 

Die Uebernahme des Heyne Verlags durch Bertelsmann ist jetzt offiziell, und auch andere Buchkonzerne in deutschland expandieren kräftig oder denken darueber nach. Ein umfangreiches Dossier dazu in der Finanzial Times Deutschland von heute.

Interessant auch die Grafik mit den Zuwaechsen der Top 6 Verlage in Deutschland, und die Materialien in der rechten Spalte des Artikels!

Freitag, November 21, 2003

Wer darf - ungestraft - einen Literaturpreis bekommen (zum Fall Stephen King) 

Was waere der amerikanische National Book Award ohne ein bisschen Kulturkrieg - fragt Publishers Weekly angesichts der Aufregung um die Preisverleihung an Bestseller Koenig Stephen King. Kritische Schwergewichte wie Harold Bloom regen sich maechtig auf. Auf Leser Blogs wird ebenfalls gestritten. Es lohnt sich sogar, die verzweigte, ausufernde Debatte ueber Google zu verfolgen. Und da glaubten wir vor ein paar Jahren (so um 2001), dass Stepehn Kings PR reicher Vorstoss, sein naechstes Buch "The Plant" nur uebers Internet zu vertreiben, bzw. nur fertig zu schreiben, wenn es genuegend Leserzuspruch und -geld dafuer gibt. Eine gute Fallgeschichte, finde ich.

Donnerstag, November 20, 2003

Buchpreisbindung 

Rechtzeitig bevor das Christkind die Buchhandlungen stuermt, liegen da die Nerven blank. Und die Buchhändler-Vertreter reagieren mit Abmahnungen gegen Amazon und den Bertelsman Cklub, wenn die allzu offen und aggressiv die Preisbindung unterminieren.

Siehe dazu im "Buchmark"

Mittwoch, November 19, 2003

Random House 

Random House war (und ist) der groesste US amerikanische Verlagskonzern und zugleich eine DER New Yorker Verlagslegenden. Das Haus wurde 1998 von Bertelsmann gekauft (siehe International Herals Tribune ). Vor ca. 2 Jahren wurde dann Random House zum Hauptquartier fuer das gesamte Buchgeschaeft von Bertelsmann und der Verlagssitz - auch fuer die ehemals von Muenchen aus gesteuerten - deutschen Bertelsmann Verlage - wurde nach New York verlegt, was als "strategisches Zeichen" in Sachen Globalisierung des Buchgeschaeftes gelten sollte. Was nun alles unter "Random House Deutschland" zusammengefasst ist, sieht man hier.

Chef von Random House Inc. in New York ist Peter Olson, eine schillernde - und sehr medien orientierte - Persoenlichkeit, wie nicht zuletzt im Fruehjahr 2003 ein grosser Artikel im New York Times Magazine zeigte (Artikel ist leider nur kostenpflichtig im Time sArchiv, aber eine Zusammenfassung gibt es in der FAZ ). Man sieht, dass Verlegerei in diesem Massstab durchaus auch mit ein paar Eitelkeiten gepaart ist ;-))

Urspruenglich trat Olson mit der - ziemlich unglaublichen - Devise an, alle Verlage muessten innerhalb weniger Jahre eine Umsatzrendite von min. 10, besser 15 Prozent einfahren, ein Unding im Buchgeschaeft. Die tatsaechlichen Bilanzen zeigen, wie kompliziert die Realitaet ist.
Die Bertelsmann Gesamteinnahmen verteilen sich wie folgt: RTL Group: 23.0%; Random House: 10.5%; Gruner + Jahr: 14.7%; BMG: 14.3%; BertelsmannSpringer: 3.9%; Arvato: 19.3%; DirectGroup: 14.3% (aber Achtung: '10,5 Prozent' heisst da natuerlich nicht 'Umsatzrendite' sondern Anteil am Gesamtkuchen).

Vielleicht kann noch jemand die letzten Bilanzzahlen im detail recherchieren. Sollte moeglich sein.

Montag, November 17, 2003

Literaturzeitschrift ***neu*** 

Eine Literaturzeitschrift kann erfolgreich sein - vorausgesetzt, dass sie mit ihren Lesern gemeinsame Sache macht und zu einer Art Suchtmittel wird. Zur Zeit poüpulärstes Beispiel ist sicher McSweeney's. Reinschauen. Dranbleiben.

Blog Konferenz 

Ist zwar erst im Juli 2004 in Wien, aber vielleicht gibt's schon im Vorfeld zur Blog Konferenz Blogtalk 2.0 interessante Glossen. Hier

Freitag, November 14, 2003

Internationale Perpektiven aufs Thema: Afrika, Japan, eBooks uvam. 

Interessant als (Lese-) Quelle für internationale Perpektiven auf unser Thema ist ein Online Journal aus Japan (finanziert von Japans groesster Druckerei) : "The Book and the Computer".

In der aktuellen November-Ausgabe etwa zu Afrika, und zur Frage, warum eBooks (bislang) gescheitert sind.

Samstag, November 08, 2003

Amazon und die online Buecher 

Amazon hat auf seinen US Seiten nun auch 190 000 Buecher, in die man direkt reinblaettern und reinlesen kann. Ein, wenn nicht alles taeuscht, sehr maechtige Sache. Wen's mehr interessiert: siehe meine Kolumne im perlentaucher von gestern: "Virtualienmarkt"

Autoren & Gespenster 

'Es gibt Leichenreden, die dauern besonders lange. Eine davon ist die vom Tod des Autors. '
Aber, so weiter in Telepolis, die Autoren sind gar nicht tot.

Eine interessante Debatte ueber das, was Autoren tun & koennen. Als Lesetipp!

Donnerstag, November 06, 2003

Harry Potter 5 

Kommt übermorgen, 8. Nov., in den deutschsprachigen Buchhandel - und genau wie wir in der Lehrveranstaltung schon zur englischen (Import-) Ausgabe diskutiert hatten, gibt es auch hier wieder mächtig Unruhe im Buchhandel. Nicht alle freuen sich. Sondern es wird gestritten, wer all die Bücher verkaufen dürfen sollte - nur traditionelle Buchhändler, andere, etc. Eine sehr anschauliche Kolumne gibt's von Gerhard Beckmann dazu im Buchmarkt online. (und auch schon mehrere Reaktionen von Buchhändlern.)

Und in Bayern hat die Familienministerin vor HP5 gewarnt.

Zu den Fusion Books 

Gibt's da Informationen online - ich konnte leider nichts finden.

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