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Mittwoch, Dezember 03, 2003

Buchkultur im Umbruch (2): Die Suhrkamp soap opera (Roman in vielen Fortsetzungen) 

Zu Lebzeiten hat Suhrkamp Verleger Siegfried Unseld seine moeglichen Nachfolger - inklusive seinen Sohn Joachim - systematisch abgewehrt. Vor seinem Tod bemuehte er sich dennoch, eine dauerhafte Regelung fuer sein Lebenswerk zu finden, setzte einen Stiftungsrat mit prominenten Haus-Autoren ein, u.a. Juergen Habermas, Hans Magnus Enzensberger, Alexander Kluge, Adolf Muschg und Wolf Singer, und nun, nach seinem Tod, krempelt seine Witwe Ulla Berkewicz alles um. Heute trat der Stiftungsrat zurueck.

Aber da geht es nicht (nur) um Diadochenkaempfe, sondern um grundsaetzliche Verschiebungen in den Gewichten, die die Kultur und Gesellschaft rund ums Buch bestimmen. Am Freitag in der Lehrveranstaltung - und gewiss auch hier - mehr dazu.

Dazu in der Sueddeutschen Zeitung. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Netzeitung.

PS: Die offizielle Erklaerung des Stiftungsrates oder andere Stellungnahmen des Verlages gibt es bei Suhrkamp nicht online.

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